Die Ausgangslage vor dem 6. Saisonspiel war klar. Die erste Mannschaft des HBC Ins benötigt im Kellerduell gegen Visp endlich Punkte.
Mit einem dünn besetzten Team und teils unerfahrenen Spielern reiste der HBC trotzdem zuversichtlich ins Wallis. Mit grosser Motivation und viel Leidenschaft startete die Mannschaft gut ins Spiel und lag nach 10 Minuten bereits mit 2:7 im Vorsprung. Die gute Leistung konnte in der ersten Halbzeit durchgezogen werden. So ging die erste Mannschaft mit einem Vorsprung von drei Toren und dem Resultat von 12:15 in die Garderobe.
Das Ziel für die zweite Halbzeit war klar. Den Vorsprung wollte man nicht mehr hergeben und so endlich die ersten Punkte der Saison nach Hause holen.
Wie leider so oft in dieser Saison kam das Team nicht wach genug auf das Feld und musste zusehen, wie Visp innert fünf Minuten zum 15:15 ausgleichen konnte. Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen konnten die Walliser nun etwas zulegen. Auch die in der ersten Halbzeit noch gut gelungene Verteidigung gegen den Visper Topskorer hielt nicht mehr richtig stand und so gestaltete sich nun ein ausgeglichenes Spiel. Beim Stand von 24:24 und noch 12 verbleibenden Spielminuten zog Visp nochmals etwas an und konnte sich bis zum Abpfiff einen Vorsprung von fünf Toren erspielen. Die erste Mannschaft aus Ins musste sich also nach einer guten ersten Halbzeit in der zweiten mit acht Toren geschlagen geben und ging mit einer 34:29 Niederlage unter die Dusche. Die Enttäuschung in der Kabine war natürlich gross. Schade war auch, dass die erwähnenswerten 13 Tore von Marco Muster und die starken Torhüterleistungen von Yannis Egger und Sebastian Simmel nicht belohnt wurden.
Vor der Heimreise lag noch ein gemeinsames Fondueessen bevor, welches die Niederlage schnell wieder vergessen machte. So konnte die Mannschaft trotz einer Niederlage mit guter Stimmung in den Zug steigen.
«Hossa!»
Fürs «Eis» Noah