Nach einem Sieg, dazu noch einem sehr wichtigen und einem entspannten Nachtessen, sollte man eigentlich gelöst am nächsten Morgen aufstehen können und sich über die steigenden Temperaturen freuen, aber weit gefehlt. Beim Autor fängt sofort wieder die Halsschlagader an zu zucken, wenn er über das Spiel von gestern zu sinnieren beginnt, denn das war, exguese, eine miese Darbietung von uns...
10 gute Min., die wir aufgeteilt à 5 Min. pro Halbzeit boten, reichten, um das bis dato Erarbeitete nicht zunichte zumachen. Da wurden reihenweise Bälle direkt in die Hände des Gegners gespielt, Tempogegenstösse an die Hallenwand gestreichelt und in der Abwehr auf jegliche Zollkontrolle verzichtet... Zweimal waren wir in diesem Spiel auf 6 Tore weg, zur Halbzeit und dann wieder nach einem gröberen Einbruch zur 45. Min. Alles klar, geht doch, genau so weiterspielen und dann kommt es gut, doch weit gefehlt... Wir überbieten uns mit technischen Fehlern und ungenügenden Abschlüssen, nach harmlosen Angriffsversuchen. Der Gegner nimmt dankend an und verkürzt stetig. In der 53. Min. nur noch Plus eins und das grosse Zittern beginnt. Zum Glück konnte der eingewechselte Sven das Schlimmste mit ein paar guten Paraden verhindern, so dass wir das Ding doch noch mit grösster Mühe nach Hause geschaukelt haben.
Für die M1
David Lorenz, Trainer